Britische Touristen schlagen auf die jammernden Einheimischen Teneriffas zurück – „Verdammt!“ | Welt | Nachricht


Im anhaltenden Konflikt zwischen britischen Touristen und Einheimischen auf Teneriffa erreichen die Spannungen neue Höhen, da Urlauber auf Beschwerden mit trotzigen Botschaften und erhöhten Buchungen reagieren.

Bewohner der Kanarischen Inseln, insbesondere auf Teneriffa, haben ihren Unmut darüber zum Ausdruck gebracht, dass es sich ihrer Meinung nach um eine Invasion von „Billigbier trinkenden und Burger verachtenden Briten“ handelt.

Rufe nach der Anlockung „hochwertigerer“ Besucher und sogar Verbote bestimmter Verhaltensweisen haben dazu geführt, dass Touristen mit Graffiti aufgefordert werden, „nach Hause zu gehen“.

Allerdings nehmen britische Touristen diese Kritik nicht einfach so hin. MailOnline berichtet, dass in einer klaren Gegenreaktion auf die Anti-Tourismus-Stimmung Botschaften wie „Verdammt, wir zahlen euren Lohn“ an den Wänden neben denen aufgetaucht sind, die die Touristen zum Verlassen auffordern.

Trotz der eskalierenden Spannungen bleibt der Wunsch nach Teneriffa als Urlaubsziel groß. Am Osterwochenende meldete ein Reiseunternehmen einen deutlichen Anstieg der Reservierungen für die Insel um 10 Prozent, was darauf hindeutet, dass die Proteste Urlauber nicht abgeschreckt haben.

Die Wurzel der Zwietracht liegt in der Besorgnis der Einheimischen über die Auswirkungen des Tourismus auf ihre Gemeinden. Zu den Beschwerden zählen Themen wie steigende Immobilienpreise aufgrund ausländischer Käufer und die Verbreitung von Ferienvermietungen.

Allein im letzten Jahr verzeichnete Teneriffa rekordverdächtige 6,5 Millionen Besucher, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Kanarischen Inseln insgesamt begrüßten im gleichen Zeitraum unglaubliche 16 Millionen Touristen.

Die Anti-Tourismus-Stimmung hat sich in Graffitis in allen Resorts manifestiert, mit Slogans wie „zu viele Guiris“, einer abwertenden Bezeichnung für Ausländer, die an den Wänden angebracht sind.

Darüber hinaus wurden britischen und irischen Zweitwohnungsbesitzern auf den Kanaren Geldstrafen in Höhe von 2.000 Pfund auferlegt, weil sie sich weigerten, ihre Immobilien zu vermieten, was das Feuer der Unzufriedenheit noch weiter anheizte.

Trotz dieser Herausforderungen floriert der Tourismus auf Teneriffa weiterhin. Das in Manchester ansässige Tourismusunternehmen On The Beach meldete einen deutlichen Anstieg der Buchungen für die Insel, was darauf hindeutet, dass britische Urlauber sich von den anhaltenden Spannungen weiterhin nicht abschrecken lassen.



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