Hühnerschar terrorisiert Bewohner einer verschlafenen Stadt | Großbritannien | Nachrichten


Eine außer Kontrolle geratene Hühnerschar hat begonnen, die Bewohner einer verschlafenen englischen Stadt zu terrorisieren.

Ungefähr 100 Wildhühner sind in Snettisham eingefallen, einer kleinen Stadt im Inland nahe der Küste von Norfolk.

Anwohner berichteten, die Vögel seien aus einem nahegelegenen Wald eingetroffen und hätten seitdem die Hölle losgetreten.

Sie haben sich darüber beschwert, dass ihre Gärten verwüstet würden und dass sie nachts durch gnadenloses Gackern wachgehalten würden.

Und was die Sache noch schlimmer macht: Besucher, die die Vögel sehen wollten, haben Berichten zufolge eine Spur hinterlassen, die nun von Ratten ausgenutzt wird.

Einheimische haben sich darüber beschwert, dass Leute die Stadt besucht hätten, um die neuen Einwohner zu sehen und dass sie dort die Hühner gefüttert hätten.

Sie fügten hinzu, dass weggeworfene Lebensmittel Ratten anlocken, was zu zunehmender Feindseligkeit zwischen Einheimischen und Touristen führe.

Die erstgenannte Gruppe hat die Angelegenheit nun beim Gemeinderat zur Sprache gebracht, dessen Mitglieder erklärten, sie hätten „ziemlich großes“ Ungeziefer entdeckt.

In einem Gespräch mit The Guardian bezeichnete der örtliche Gemeinderat Rod Mackenzie die eindringenden Hühner als „eine echte Plage“.

Er sagte: „Wenn sie in Ihren Garten kommen, graben sie alles um. Das ist nicht nur Futter für die Hühner, sondern auch jeder Abfall, den sie finden können, und das lockt die Ratten an.“

„Was hat jemand letzte Woche dagelassen? Ein Liter rosa Garnelen. Die Ratten sind hier ziemlich groß und vermehren sich wie verrückt.“

Der Gemeinderat von Snettisham stellte in einer kürzlichen Sitzung fest, dass Bürger „alle möglichen Futtersorten für die Hühner auf den Boden geworfen“ hätten.

Im Protokoll hieß es weiter, das Nagetierproblem stelle „potenziell eine Gefahr für die Gesundheit“ dar.

Obwohl die Hühner vor Ort immer mehr zum Brennpunkt werden, ist es den Behörden nicht gelungen, sie der Öffentlichkeit zu entziehen.

Die Behörden haben noch nicht herausgefunden, wem das Land gehört, von dem die Gruppe stammt. Der Rat holt derzeit fachlichen Rat ein und berät über das weitere Vorgehen.



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