Regierungsberichten zufolge beschleunigt sich die US-Verbraucherinflation im März auf 3,5 Prozent


WASHINGTON, 10. April – Die US-Verbraucherinflation beschleunigte sich im vergangenen Monat weiter, wie aus heute veröffentlichten Daten der US-Regierung hervorgeht, was die Chancen einer baldigen Zinssenkung durch die Federal Reserve verringert.

Die US-Notenbank hat die Zinsen auf den höchsten Stand seit 23 Jahren angehoben, um die Inflation wieder deutlich auf ihr langfristiges Ziel von zwei Prozent zu senken.

Die Preiserhöhungen haben sich seit ihrem Höchststand im Jahr 2022 deutlich verlangsamt, sind aber in den letzten Monaten immer weiter gestiegen, so dass die Märkte darüber rätseln, wann die Fed mit der Zinssenkung beginnen könnte, auch wenn andere Indikatoren der US-Wirtschaftsstärke robust geblieben sind.

Der jährliche Verbraucherpreisindex (VPI) lag im März bei 3,5 Prozent, ein Plus von 0,3 Prozentpunkten gegenüber Februar, teilte das Arbeitsministerium in einer Erklärung mit.

Werbung

Dies lag laut einer von Dow Jones Newswires und The Wall Street Journal durchgeführten Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern leicht über den Erwartungen eines Anstiegs von 3,4 Prozent.

Die monatliche Inflationsrate lag mit 0,4 Prozent ebenfalls leicht über den Erwartungen.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums trugen die Indizes für Unterkünfte und Benzin zusammen „über die Hälfte“ zum monatlichen Anstieg bei.

Werbung

Eine weithin beachtete Inflationskennzahl ohne schwankende Lebensmittel- und Energiepreise stieg im Einklang mit den Daten vom Februar mit einer Jahresrate von 3,8 Prozent.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums stieg der sogenannte „Kern“-Inflationsindex im März gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. — AFP



Source link